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Wissenschaft

  Formative evaluation of transdisciplinary research for systematic impact orientation in real-world laboratories
» 484,0 KiB - 41 hits - 27. Juni 2024
Jasmin Wiefek, Emilia Nagy und Martina Schäfer von der TU Berlin haben einen Ansatz für die projektbegleitende formative Evaluation transdisziplinärer Forschung entwickelt. Die Durchführung eines Wirkungsworkshops mit der Erarbeitung einer Theory of Change bildet den Ausgangspunkt der Evaluation. In dem Anfang 2024 von der GAIA veröffentlichten Special Issue „Impacts of Real-world Labs in Sustainability Transformations“ wird das Evaluationskonzept in einem Design Report vorgestellt. Anhand zweier Beispiele aus der Reallaborforschung wird die Anwendung des Ansatzes in der Praxis erläutert.

  Ergebnisszusammenfassung des BioVal-Workshops "Auf dem Weg zur Bewertung der Auswirkungen auf die biologische Vielfalt der Meere" (only english)
» 142,2 KiB - 0 hits - 22. Januar 2023
In dem Workshop wurde den Status quo der Folgenabschätzung für die biologische Vielfalt im Meer diskutiert und erörtert, dargestellt welche Herausforderungen, aber auch Chancen vor liegen.

  Methoden der empirischen Erhebung von Werthaltungen für die Biodiversitätsforschung
» 1,1 MiB - 825 hits - 7. März 2022
Das White Paper „Methoden der empirischen Erhebung von Werthaltungen für die Biodiversitätsforschung“ der Autor:innen Uta Böhm vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin und Julius Wenzig vom ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke bietet einen Überblick über den Stand des Wissens zu möglichen Methoden, Ansätzen und Studien zur Erhebung gesellschaftlicher Werthaltungen zu Biodiversität. Der Fokus des White Papers liegt auf empirischen Methoden, die zur Erfassung gesellschaftlicher Werthaltungen zu Biodiversität in Deutschland geeignet sind. Betrachtet werden quantitative und qualitative Erhebungsmethoden zum Erfassen von Werthaltungen zu Biodiversität allgemein sowie zum Bewusstsein für den Zusammenhang von Lebensmittelproduktion und Biodiversität.

Praxis

  Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement
» 8,7 MiB - 0 hits - 24. September 2024
Wie gelingt es Unternehmen Biodiversitätsanforderungen in ihre Abläufe zu integrieren? Eine Antwort auf diese Frage gibt das „Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement“. Dieses Handbuch liefert Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft praxisnahe Ansätze zur Integration von Biodiversitätsmanagement und bindet dabei u.a. auch die in BioVal entwickelten Tools ein. Zudem enthält das Praxishandbuch Beispiele der Reallaborunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG, der Seeberger Gruppe und der FRoSTA AG, und zeigt, wie Unternehmen Biodiversitätsrisiken erkennen und Chancen nutzen können. Das Handbuch führt Schritt für Schritt durch die Prozesse, von der Analyse bis hin zur Ableitung konkreter Maßnahmen und dem Monitoring, um Biodiversität in unternehmerische Abläufe zu integrieren.

  Die Ökoregionenkarte: ein Baustein in der Risikoanalyse
» 8,7 MiB - 312 hits - 24. September 2024
Biodiversität ist nicht gleich Biodiversität. Laut Ansicht von Expert:innen ist die Wertigkeit von Ökoregionen höchst unterschiedlich. Dies bedeutet aber auch, dass es Regionen gibt, in denen Auswirkungen auf Biodiversität gravierenden sind als in anderen oder umgekehrt, dass Sie mit gutem Management vieles Gute für Biodiversität erreichen können. In BioVal haben wir einen digitale Ökoregionenkarte (Ecoregion Map) entwickelt, die Sie nutzen können, um eine erste Einschätzung zur Wertigkeit der verschiedenen potenziellen Beschaffungsregionen zu erhalten, Die Karte wird auch in der Abschätzung des Biodiversitätsfußabdrucks mittels der BVI-Methode genutzt. Hier gelangen Sie zur Ökoregionenkarte . (https://bvi-method.org/ressourcen/ressourcen-fuer-lca-praktikerinnen/) Weitere Informationen finden Sie zudem im Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement.

  Lieferant:innen in Bezug auf Biodiversität einschätzen mittels Lieferant:innenfragebögen
» 298,9 KiB - 0 hits - 24. September 2024
Auswirkungen auf Biodiversität finden vor allem im Ursprung der Rohstoffe statt. Die in BioVal entwickelten Lieferant:innenfragebögen unterstützen dabei, die Performance der Lieferant:innen zu Biodiversität einzuschätzen und tragen dadurch auch zur Sensibilisierung für das Thema bei. Im Rahmen von BioVal wurden die Lieferant:innenfragebögen – wie alle entwickelten Managementansätze – von der Reallaborunternehmen und Unternehmen aus dem Arbeitskreis Biodiversität erprobt. Zudem lassen sich die Fragebögen mit den anderen entwickelten Ansätzen wie der Ökoregionenkarte zur Analyse des Biodiversitätswerts von Anbauregionen und dem Biodiversitätsfußabdruck kombinieren. Die Fragebögen können direkt an Lieferant:innen verschickt werden. Die Fragen können aber auch in bestehende Fragebögen zur Nachhaltigkeitsperformance integriert werden. Ihnen stehen folgende Fragebögen auf deutsch und auf englisch zur Verfügung:

  Lieferant:innenfragebogen zur aquatischen Biodiversität (Fischerei, Aquakultur)
» 298,9 KiB - 45 hits - 24. September 2024

  Supplier questionnaire on aquatic biodiversity (fisheries, aquaculture) (english)
» 298,9 KiB - 0 hits - 24. September 2024

  Lieferant:innenfragebogen zur landwirtschaftlichen Biodiversität
» 294,8 KiB - 49 hits - 24. September 2024

  Supplier questionnaire on agriculture biodiversity (english)
» 294,5 KiB - 0 hits - 24. September 2024

  Lieferant:innenfragebogen zur landwirtschaftlichen Biodiversität inklusive Bewertung
» 301,7 KiB - 47 hits - 24. September 2024

  Supplier questionnaire on agriculture biodiversity including assessment (english)
» 301,5 KiB - 0 hits - 24. September 2024

  Biodiversitätsfußabdruck als Entscheidungsgrundlage für Unternehmen
» 8,7 MiB - 184 hits - 24. September 2024
Mit der BVI-Methode können die Biodiversitätsauswirkungen der der eigenen Produkte abgeschätzt werden. Dies funktioniert ähnlich wie es durch den CO2-Fußabdruck bereits gängige Praxis ist, um die Klimaauswirkungen messbar zu machen. Der Biodiversitätsfußabdruck ermöglicht es, die Auswirkungen der eigenen Produkte entlang der Lieferkette auf die Biodiversität zu messen und macht sie damit steuerbar. Unternehmen profitieren von dieser Analyse: Denn ohne Daten bliebe sonst nur Raten. Anwendungsmöglichkeiten sind zum Beispiel: Anhand der jeweiligen Biodiversitätsfußabdrücke verschiedene Herkünfte desselben Produkts im Hinblick auf ihre Biodiversitätsauswirkungen zu vergleichen. Eine weitere Möglichkeit ist es, durch das Berechnen des Biodiversitätsfußabdrucks für mehrere Szenarien, in denen beispielsweise der Ertrag, der Düngemitteleinsatz oder die Fischfangmethode variiert werden, Ansatzpunkte für eine Verringerung negativer Einflüsse auf Biodiversität zu identifizieren und zielgerichtet wirksame Maßnahmen zum Biodiversitätsschutz abzuleiten. So lassen sich effektive Schutzstrategien ableiten, die sowohl die Umwelt als auch die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten stärken. Auch die BVI-Methode ist praxiserprobt und kann auch dann angewendet werden, wenn die Daten über die eigenen, spezifischen Lieferketten, noch nicht vorliegen. Neugierig geworden: Hier gelangen Sie zum Dashboard der BVI-Methode (https://bvi-method.org/ressourcen/ressourcen-fuer-lca-praktikerinnen/). Weitere Informationen zur Methode finden Sie zudem im Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement .

  Baustein zum Code of Conduct zu Biodiversität
» 3,2 MiB - 80 hits - 24. September 2024
Unternehmen sind nicht nur gefordert, Biodiversität entlang der Lieferkette zu managen, sie müssen auch sicherstellen, dass ihre Lieferant:innen sich für Biodiversität engagieren. Ein Baustein hierfür ist es, Biodiversität in den Lieferant:innen Code of Conduct zu integrieren. Im Rahmen von BioVal haben wir hier für sie einen ausführlicheren und einen weniger ausführlichen Baustein entwickelt, den Sie gerne nutzen können. Auch diese Bausteine wurden gemeinsam mit den Reallaborunternehmen entwickelt.

  Sensibilisierung und Motivation der Mitarbeitenden für Biodiversität
» 30,0 MiB - 98 hits - 24. September 2024
Managementtools können den Rahmen schaffen, der hilft, Biodiversität erfolgreich in Unternehmen zu integrieren. Doch dieser Rahmen muss gefüllt werden und die Managementtools auch wirklich genutzt werden. Und das geht nicht ohne die Mitarbeitenden. Ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Integration ist dementsprechend der Aufbau von Wissen in den Unternehmen. Schulungen für Mitarbeitende sind dabei ein effektives Mittel. Im Rahmen von BioVal haben wir einen beispielhaften Foliensatz für interne Schulungen entwickelt, der Unternehmen dabei unterstützt, Mitarbeitenden zu erklären, was unter Biodiversität zu verstehen ist, warum Biodiversität für Unternehmen wichtig ist und was Biodiversität mit den eigenen Lieferketten zu tun hat. Zudem gibt die Schulungspräsentation einen Ausblick, wie Biodiversität in Unternehmen gemanagt werden kann.

  Ergebnispräsentation „Kommunikation unternehmerischen Engagements für den Biodiversitätsschutz“ am 15.05.2024 beim fünften Arbeitskreis Biodiversität
» 1,7 MiB - 140 hits - 29. Juli 2024
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe „Arbeitskreis Biodiversität“ für Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft wurden am 15.05.2024 zentrale Ergebnisse der zweiten repräsentativen Konsument:innenbefragung mit 1.500 Befragten vorgestellt. Die Befragung wurde vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Mit einer Conjoint-Analyse wurde anhand von Beispielprodukten der Projektpartner Alfred Ritter GmbH&Co.KG, FRoSTA AG und Seeberger GmbH ermittelt, welche Gestaltung und Aussagen zum Biodiversitätsschutz von Konsument:innen präferiert werden und wie sich diese Kommunikationsbotschaften auf die Zahlungsbereitschaft für biodiversitätsschonend hergestellte Lebensmittel auswirken.

  Vortrag "Wie kann Biodiversität im Nachhaltigkeitsmanagement umgesetzt werden?" beim LZ-Summit "Verpackung & Nachhaltigkeit" am 11.06.2024
» 2,3 MiB - 148 hits - 11. Juni 2024
Am 10./11. Juni 2024 fand in Frankfurt am Main der LZ Summit „Verpackung und Nachhaltigkeit“ statt. Dr. Ulrike Eberle (ZNU, Projektleiterin BioVal) und Isabell Schäfer (Seeberger GmbH, Nachhaltigkeitsbeauftragte) präsentierten Ergebnisse des BioVal-Projekts. Dr. Ulrike Eberle erläuterte die Förderung von Biodiversität entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette und die BVI-Methode zur Quantifizierung der Biodiversitätseffekte, die ähnlich wie die Berechnung eines Klimafußabdrucks funktioniert. Isabell Schäfer berichtete, wie die Seeberger GmbH Biodiversität in die Lieferkette integriert, Lieferanten sensibilisiert und bewertet. Ziel ist es, Biodiversität fest im Lieferantenmanagement zu verankern. Dabei bestehen die Herausforderungen durch die Vielfalt der Produkte, Lieferanten und Beschaffungsregionen sowie die Preissensibilität der Konsumenten.

  Fokusgruppendiskussion mit Konsument:innen: Informationsbedarf zu Biodiversität beim Lebensmittelkauf
» 1,8 MiB - 212 hits - 19. April 2023
Basierend auf den Ergebnissen der repräsentativen Konsument:innen-Befragung von Juni 2022 wurde im Februar 2023 eine Fokusgruppendiskussion durchgeführt, um den Informationsbedarf zu Biodiversität beim Lebensmittelkauf zu vertiefen. In der Online-Diskussionsrunde wurde erörtert, welche Informationen Konsument:innen wichtig sind, wie detailliert sie informiert werden wollen, ob dabei Unterschiede zwischen verschiedenen Produkt-/Warengruppen gemacht werden, wie die Konsument:innen über Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität informiert werden wollen und wann Informationen als zuverlässig wahrgenommen werden. Die explorative Studie dient als Grundlage für eine weitere geplante repräsentative Erhebung zur Zahlungsbereitschaft für biodiversitätsgerecht produzierte Lebensmittel.

  Biodiversität und Lebensmittelproduktion – Bewusstsein, Einstellungen und Handlungsbereitschaft von Konsument:innen
» 335,3 KiB - 385 hits - 27. Oktober 2022
Um die Einstellungen von Konsument:innen zu Biodiversität und ihre Verhaltensabsichten beim Lebensmittelkauf zu ermitteln, hat das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin im Juni 2022 eine Online-Befragung mit 1.028 Personen zwischen 18 und 75 Jahren durchgeführt. Die Wesentliche Themen der Befragung sind das Wissen über Biodiversität, das Bewusstsein über den Einfluss der Lebensmittelproduktion auf die Artenvielfalt sowie diesbezügliche Einstellungen und Priorisierungen der Befragten z. B. nach Nutzenerwägungen. Weiterhin wurden die Handlungsbereitschaft zum Erhalt von Biodiversität (z. B. durch den Kauf biodiversitätsgerechter Produkte) und die Erwartungen der Konsument:innen bezüglich des Artenschutzes an Lebensmittelproduzenten erfragt.

  BioVal Reallabor Seeberger: Vision zu den gesellschaftlichen Wirkungen
» 184,4 KiB - 410 hits - 4. August 2022
Das Unternehmen Seeberger GmbH ist seit 2021 Teil des Forschungsvorhabens BioVal - Biodiversity Valuing & Valuation. Das BioVal-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine wissenschaftliche Methode zu den Biodiversitätswirkungen der Lebensmittelproduktion zu entwickeln und Unternehmen dabei zu unterstützen, den Schutz und die Förderung von Biodiversität in ihrem Management zu verankern. Seeberger arbeitete bereits vor dem BioVal-Projekt mit einem Fragebogen, mit dem sie die Nachhaltigkeitsleistungen ihrer Lieferant:innen bewerteten. Im Projektverlauf wird dieser Fragebogen überarbeitet, sodass der Schutz und die Förderung von Biodiversität differenziert erfasst werden kann. Zudem führt Seeberger eine Risikoanalyse durch, um die ökologischen Risiken der verschiedenen Lieferant:innen besser adressieren zu können. Im Rahmen der formativen Evaluation von BioVal hat das wissenschaftliche Team zusammen mit Seeberger zu Projektbeginn diskutiert, welchen Output und gesellschaftliche Wirkungen mit der transdisziplinären Zusammenarbeit im BioVal-Projekt erreicht werden sollen.

   

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