24. September 2024
Wie gelingt es Unternehmen Biodiversitätsanforderungen in ihre Abläufe zu integrieren? Eine Antwort auf diese Frage gibt das „Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement“. Dieses Handbuch liefert Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft praxisnahe Ansätze zur Integration von Biodiversitätsmanagement und bindet dabei u.a. auch die in BioVal entwickelten Tools ein. Zudem enthält das Praxishandbuch Beispiele der Reallaborunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG, der Seeberger Gruppe und der FRoSTA AG, und zeigt, wie Unternehmen Biodiversitätsrisiken erkennen und Chancen nutzen können. Das Handbuch führt Schritt für Schritt durch die Prozesse, von der Analyse bis hin zur Ableitung konkreter Maßnahmen und dem Monitoring, um Biodiversität in unternehmerische Abläufe zu integrieren.
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24. September 2024
Unternehmen sind nicht nur gefordert, Biodiversität entlang der Lieferkette zu managen, sie müssen auch sicherstellen, dass ihre Lieferant:innen sich für Biodiversität engagieren. Ein Baustein hierfür ist es, Biodiversität in den Lieferant:innen Code of Conduct zu integrieren. Im Rahmen von BioVal haben wir hier für sie einen ausführlicheren und einen weniger ausführlichen Baustein entwickelt, den Sie gerne nutzen können. Auch diese Bausteine wurden gemeinsam mit den Reallaborunternehmen entwickelt.
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24. September 2024
Managementtools können den Rahmen schaffen, der hilft, Biodiversität erfolgreich in Unternehmen zu integrieren. Doch dieser Rahmen muss gefüllt werden und die Managementtools auch wirklich genutzt werden. Und das geht nicht ohne die Mitarbeitenden.
Ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Integration ist dementsprechend der Aufbau von Wissen in den Unternehmen. Schulungen für Mitarbeitende sind dabei ein effektives Mittel. Im Rahmen von BioVal haben wir einen beispielhaften Foliensatz für interne Schulungen entwickelt, der Unternehmen dabei unterstützt, Mitarbeitenden zu erklären, was unter Biodiversität zu verstehen ist, warum Biodiversität für Unternehmen wichtig ist und was Biodiversität mit den eigenen Lieferketten zu tun hat. Zudem gibt die Schulungspräsentation einen Ausblick, wie Biodiversität in Unternehmen gemanagt werden kann.
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Ähnlich wie beim CO₂-Fußabdruck erlaubt die BVI-Methode, die Auswirkungen eigener Produkte auf die Biodiversität entlang der Lieferkette zu quantifizieren – und damit steuerbar zu machen. Unternehmen erhalten belastbare Daten statt bloßer Schätzungen.
Die Methode eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: So lassen sich etwa verschiedene Herkünfte eines Produkts oder unterschiedliche Szenarien (z. B. variierender Düngemitteleinsatz oder Fischfangmethoden) gezielt im Hinblick auf Biodiversität vergleichen. Daraus ergeben sich wirksame Hebel für Schutzmaßnahmen und resilientere Lieferketten.
Die BVI-Methode ist praxiserprobt und auch bei unvollständigen Lieferkettendaten anwendbar.
Zum Dashboard mit weiterführenden Informationen:
https://bvi-method.org/ressourcen/ressourcen-fuer-lca-praktikerinnen/
Biodiversität ist nicht gleich Biodiversität. Laut Ansicht von Expert:innen ist die Wertigkeit von Ökoregionen höchst unterschiedlich. Dies bedeutet aber auch, dass es Regionen gibt, in denen Auswirkungen auf Biodiversität gravierenden sind als in anderen oder umgekehrt, dass Sie mit gutem Management vieles Gute für Biodiversität erreichen können. In BioVal haben wir einen digitale Ökoregionenkarte (Ecoregion Map) entwickelt, die Sie nutzen können, um eine erste Einschätzung zur Wertigkeit der verschiedenen potenziellen Beschaffungsregionen zu erhalten, Die Karte wird auch in der Abschätzung des Biodiversitätsfußabdrucks mittels der BVI-Methode genutzt. Hier gelangen Sie zur Ökoregionenkarte . Weitere Informationen finden Sie zudem im Praxishandbuch Biodiversitätsmanagement.
https://biodiversityvaluemap.mrm.uni-augsburg.de/